Drahthaar Vizsla

Drahthaar Vizsla

Der Drahthaar Magyar Vizsla ist ein ungarischer Vorstehhund. Er ist sehr gut als Jagdhund einsetzbar. Eine Haltung in Wohnungen ist problemlos möglich, da er sehr anpassungsfähig ist. Die Rasse ist noch sehr jung. Sie entstand durch Kreuzung des Kurzhaar Magyar Vizsla mit dem Drahthaarigen Deutschen Vorstehhund. Das war in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts. Man suchte damals einen Hund mit denselben hervorragenden Fähigkeiten wie sie der bewährte Kurzhaar Magyar Vizsla bereits aufwies; zugleich sollte die neue Rasse aber eine größere Widerstandsfähigkeit bei kaltem Wetter besitzen. Mit anderen Worten: Der Hund sollte ähnliche Eigenschaften wie der Kurzhaar Magyar Vizsla haben, zugleich aber mit einem drahthaarigen Fell ausgestattet sein. Das gelang auch. Im Jahre 1966 wurde die Rasse von der FCI anerkannt.

Äußere Rassemerkmale

Die Schulterhöhe liegt bei 54 bis 62 Zentimetern. Der Drahthaar Magyar Vizsla hat leicht ovale Augen von mittlerer Größe. Die Farbe ähnelt im günstigsten Fall der Farbe des Haarkleids, wobei etwas dunklere Augen sehr gern gesehen sind. Der Körper ist muskulös und eher hager geformt. Die Schultern sind deutlich elastisch in der Bewegung. Der Gang ist unverkennbar: Elegant und leichtfüßig trabt der Drahthaar Magyar Vizsla durch die Landschaft; bei der Feldsuche kann er auch in einen ausdauernden Galopp verfallen. Sein dichtes Haar ist typischerweise kräftig und anliegend; die Unterwolle ist ebenfalls dicht und gut wasserabweisend. Der Bart sollte etwa zwei bis drei Zentimeter Länge aufweisen; er verleiht dem Tier einen besonders energischen und majestätischen Gesichtsausdruck. Die Haarfarbe ist semmelgelb in verschiedenen Abstufungen – so wie es dem typischen Erscheinungsbild der Ursprungsgebiete entspricht, den Steppenlandschaften.

Wichtige Wesensmerkmale

Der Drahthaar Magyar Vizsla ist ein anhänglicher und intelligenter Hund, den zusätzlich eine besondere Gelehrigkeit auszeichnet. Im Gelände hält er ständig Kontakt mit seinem Führer. Beharrlich und zuverlässig erfüllt er die ihm anvertrauten Aufgaben. Er lernt nicht nur schnell, sondern auch gerne. Kein Wunder, dass er ständig beschäftigt werden möchte. Gestellte Aufgaben bewältigt er mit sichtbarer Freude. Die Erziehung sollte konsequent, aber nicht übermäßig streng erfolgen. Kurze und leise Befehle genügen in den meisten Fällen. Er ist weitaus leichter zu erziehen als der Deutsch Drahthaar, bei dem die Ausbildung häufig sehr viel Energie und gute Nerven erfordert.

Da der Drahthaar Magyar Vizsla ein sehr ausgeglichenes Wesen besitzt, ist er nicht nur als Jagd- oder Wachhund geeignet, sondern ist darüber hinaus auch ein prima Familienhund. Generell ist er kinder- und tierlieb. Aggressionen sind ihm fremd. Fremden gegenüber kann er etwas zurückhaltend sein.

Pflege

Das drahtige Fell benötigt weniger Pflege als manche Menschen glauben. Ein Drahthaar Magyar Vizsla verschmutzt die Wohnung keineswegs übermäßig durch Haarausfall. Gleichwohl ist es wichtig, von Zeit zu Zeit die abgestorbenen Haare gründlich zu entfernen. Am besten gelingt das mit einem Trimmer. Spezialisten verwenden sogar ein ganz normales Sägeblatt und führen es wie einen Kamm durch das Fell. Beide Methoden führen zu einem guten Ergebnis .Regelmäßiges Trimmen ist nicht nur wichtig, um Haarausfall zu verhindern: Es erhält auch das rassetypische harte Fell. Kommt der Hund von einem ausgedehnten Ausflug verschmutzt zurück, so hilft ein Abduschen mit warmem Wasser. Shampoo sollte nur sehr selten verwendet werden: Bei häufiger Nutzung verliert das Fell seine Härte.

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