Pumi
Der Pumi ist ein terrierähnlicher Treibund, der über einen besonders guten Spürsinn verfügt. Hunde der Rasse benötigen viel Bewegung und fühlen sich in der Wohnung genauso wohl wie auf dem Sportplatz.
Die Geschichte der Hunderasse
Die Hunderasse Pumi zählt zur Gruppe der Hüte- und Treibhunde sowie zur Sektion der Schäferhunde. Die Ursprünge dieser Rasse sind in Ungarn zu finden. Dort entstand der Pumi um das 17. und 18. Jahrhundert herum aus einer Kreuzung zwischen terrierartigen Hunden aus Frankreich und einem Puli. Bereits seit dem 20. Jahrhundert ist der Pumi eine eigenständige Rasse, die zum Hüten und Treiben von Herden, aber auch zur Bekämpfung von Raubwild und Nagern eingesetzt wurde. In der heutigen Zeit wird der Hund in einigen Regionen immer noch als Treibhund eingesetzt. Sogar Großvieh ist der Hund in der Lage zu treiben. Darüber hinaus kann dieser Hund auch Nager und Raubwild bekämpfen. Ebenfalls kann der Pumi (ausreichende Beschäftigung vorausgesetzt) als reiner Familienhund gehalten werden.
Das Wesen des Pumis
Das Wesen des Pumis ähnelt sehr dem Wesen eines Terriers. So ist der Hund zum Beispiel sehr lebhaft, kühn und kann sich gut ausdrücken. Er ist ständig betriebsam und in Bewegung, was er gerne auch mit viel und durchaus lautem Gebell unterstreicht. Aber auch Intelligenz und stetige Wachsamkeit zählen zu den Wesenseigenschaften des Hundes. Der Familie gegenüber zeigt er sich freundlich, gegenüber Fremden ist er jedoch misstrauisch. Dabei ist er jedoch keineswegs scheu. Hunde der Rasse sind sehr aktiv, gelten sogar als rastlos, und möchten demnach stets beschäftigt werden. Deshalb ist eine körperliche wie auch geistige Beschäftigung dieser Hunde wichtig. Besonders gut sind für diese Hunde deshalb auch Hundesportarten geeignet, wie zum Beispiel Turnierhundesport, Agility oder Obedience.
Erscheinungsbild und Körperbau
Der Pumi ist ein mittelgroßer Hund. Die ideale Widerristhöhe liegt bei Hündinnen der Rasse zwischen 40 und 42 Zentimetern. Rüden sollten eine Höhe von bestenfalls 43 bis 45 Zentimetern erreichen. Bei diesen Idealgrößen liegt das Idealgewicht zwischen zehn bis elf Kilogramm (Hündinnen) bzw. bei Rüden zwischen 13 und 14 Kilogramm. Der Körper des Hundes ist quadratischer Form, bei einer hohen Haltung des Halses. Diese Haltung lässt sich damit erklären, dass die Hunde stetig aufmerksam sind und deshalb den Hals nicht gerne senken, sondern ihn stets gehoben tragen.
Charakteristisch für einen Pumi ist das wellige bis gelockte sowie nicht zu drahtige Fell, das zudem mit einem weichen Unterfell ausgestattet ist. Die Haare liegen dicht am Körper des Hundes, sind dabei nie glatt und erreichen eine Länge von vier bis sieben Zentimetern. Das Fell der Hunde darf verschiedene Farben haben. So gibt es Pumis mit einem Fell in Schwarz und Grau, wobei die Grautöne unterschiedlicher Nuancen sein dürfen. Es kommt bei vielen Pumis vor, dass sie mit der Geburt zunächst erst ein schwarzes Fell haben, welches mit der Zeit eine graue Farbe erhält. Zudem gibt es auch Hunde mit einem Fell in Falbfarben, bei roten, cremefarbenen und gelben Grundfarben. Auch weißes Fell kommt bei diesen Hunden vor. Auf den Zehen und auf der Brust darf das Fell der Hunde mit dunklerem Fell auch einen kleinformatigen Fleck oder einen Strich aufweisen, ohne dass es sich dabei (laut dem Rassestandard) um Fehler handeln würde.
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