Leonberger
Der Leonberger ist ein großer und kräftiger Hund. Durch das zugleich gutmütige und freundliche Wesen ist er ein beliebter Familienhund, der auch gut mit kleinen Kindern zurechtkommt.
Die Geschichte des Leonbergers
Die Hunderasse Leonberger entstand durch eine Kreuzung der Rassen Bernhardiner, Landseer und Pyrenäenberghund. Als erster Züchter dieser Rasse gilt der Stadtrat Heinrich Essig, der zwischen 1809 und 1889 lebte. Herr Essig wollte die besten Eigenschaften dieser drei Hunderassen in einer Rasse vereinen. Zugleich hatte er aber auch den Anspruch, dass die Hunderasse dem Löwen des Stadtwappens Leonbergs gleichen sollte. Seit dem Jahre 1846 war die Hunderasse als Leonberger bekannt. Das imposante Erscheinungsbild und der gutmütige Charakter sorgten dafür, dass der Hund schnell beliebt wurde. Obwohl der Stadtrat Heinrich Essig als erster Züchter der Hunderasse gilt, gibt es Hinweise darauf, dass es schon längere Zeit zuvor eine Rasse gab, die dem Leonberger sehr stark ähnelte. So soll die Fürstenfamilie von Metternich im Jahre 1625 einen Hund gehabt haben, der dem Leonberger zumindest sehr ähnlich gesehen haben soll. Diese Rasse soll schon längere Zeit in Schwagen und in den Rätischen Alpen bekannt gewesen sein. Jedoch stammt der heute bekannte Leonberger eindeutig von der Züchtung des Stadtrates Leonbergs ab.
Das Wesen der Hunderasse
Zu den besonders auffälligen Wesensmerkmalen der Leonberger zählen Ruhe und Gelassenheit. Zugleich sind die Hunde selbstbewusst, souverän und Menschen gegenüber sehr freundlich gestimmt. Dennoch können sie auch fröhlich und temperamentvoll sein. Das teilweise verspielte Wesen der Hunde zeigt sich auch beim Spielen mit Kindern oder bei der Freude am Hundesport. Bei einer liebevollen Erziehung können diese Hunde schnell lernen und so an vielen Hundesportaktivitäten teilnehmen. Die Lern- und Merkfähigkeit ist bei Hunden der Rasse gut ausgeprägt, bei zugleich guter Nervenstärke und einer meistens vorhandenen Lärm- und Schussfestigkeit.
Das ausgeglichene Wesen und kinderfreundliche Verhalten der Hunde sorgte dafür, dass sie sehr gerne bei Familien mit kleinen Kindern gesehen werden. Als Wachhunde sind diese familienbezogenen Tiere zwar weniger geeignet, jedoch sind sie durchaus in der Lage, die Familie und das Haus zu verteidigen. Auch als Begleithunde werden Leonberger aufgrund des treuen und zuverlässigen Charakters sehr geschätzt. Als Gebrauchshund sind Leonberger hingegen weniger geeignet.
Erscheinungsbild und Körperbau
Hunde der Rasse Leonberger erreichen bei einem Körpergewicht von durchschnittlich 45 bis 70 Kilogramm eine Schulterhöhe von etwa 65 bis 80 Zentimetern. Leonberger-Hündinnen erreichen idealerweise eine Körperhöhe von 70 Zentimetern. Bei Rüden liegt dieser Idealwert bei 76 Zentimetern. Der Körper ist sehr kräftig und dennoch wirkt das große Tier recht elegant. Die Gliedmaßen sind muskulös, bei einem breiten Rücken und einer tiefen und breiten Brust. Die Leonberger haben durch die Größe und den kräftigen Körperbau ein sehr imposantes Wesen.
Das Fell der Hunde ist mittelang und liegt eng an. Das Deckhaar ist von mittelweicher Beschaffenheit und bildet an Brust und Hals eine Mähne. Diese Mähne ist bei Rüden deutlich ausgeprägter als bei Leonberger-Hündinnen. Trotz der dichten Beschaffenheit des Fells, das zugleich mit einer dicken Unterwolle ausgestattet ist, gilt das Haarkleid des Hundes als wasserabweisend. Das Fell ist laut Rassestandard in verschiedenen Farbvarianten zugelassen. Zu diesen zugelassenen Fellfarben zählen Löwengelb, Sandfarben und Gold- bis Rotbraun. Zwischentöne dieser Farbgebungen sind auch erlaubt, jedoch hat die Maske des Hundes stets Schwarz zu sein.
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