Zwergschnauzer
Mehr als eine Mini-Ausgabe des Standardschnauzers: Der Zwergschnauzer, der fast alle Eigenschaften der Großrasse zeigt, aber daneben mit Charaktereigenschaften glänzt, wie sie nur für die Zwergform typisch sind. Doch was macht den typischen Zwergschnauzer aus?
Zwergschnauzer sind ideale Familien- und Begleithunde. Immer wachsam, aber nie nervige Kläffer, zeigen sich diese temperamentvollen Kleinen äußerst spielfreudig – und tragen gern Sachen herum. Sie suchen Handy, Socken oder Fernbedienung? Könnte sein, dass Ihr Zwergschnauzer sie hat. Gewitzt und lebendig, ist diese Rasse im Umgang mit Kindern erfreulich bedächtig und einfühlsam. Ein angenehmer Haushund mit Familiensinn, der sich auch in der kleineren Wohnung problemlos halten lässt. Allerdings braucht der Zwergschnauzer, wie alle Schnauzer ständig unter Strom, viel Ansprache und Bewegung. Gut, wenn ein Garten vorhanden ist, der diesem wachsamen, quirligen Hund den nötigen Ausgleich bietet.
Schnauzer im Kleinformat: Kompakte Kraftpakete
1880 taucht der laut FCI-Klassifikation zur Gruppe der Pinscher und Schnauzer gehörende deutsche Zwergschnauzer zum ersten Mal auf, noch um 1900 mit Etiketten wie rauhaariger Zwergpinscher bis Affenpinscher belegt. Ein Begriffschaos, dem das Pinscherzuchtbuch von 1910 offiziell ein Ende bereitete: Es verzeichnet den Zwergschnauzer als Kleinhund - als Abbild des Schnauzers mit dessen Wesenszügen und Aussehen, aber ohne die Defizite zwerghafter Erscheinung.
FCI-Standard Nr. 183 bescheinigt dem Zwergschnauzer ein kräftig-gedrungenes, aber elegantes Erscheinungsbild: Sein Gangwerk ist elastisch mit weit vorschwingenden Vorderläufen, während...