Australian Shepherd
Der Australian Shepherd ist ein Hüte- und Treibhund aus den USA. Dieser intelligente und wachsame Hund möchte viel beschäftigt werden und ist auch im Hundesport sehr gut zu „gebrauchen“.
Die Geschichte des Shepherds
Viele Menschen nennen den Australian Shepherd abgekürzt einfach „Aussie“. Obwohl die eigentliche Rassebezeichnung vermuten lässt, dass die Ursprünge der Hunderasse in Australien zu finden sind, stammt der Shepherd aus Nordamerika. Die Bezeichnung Australian Shepherd hat die Rasse wohl dem Umstand zu verdanken, das Ende des 19. Jahrhunderts bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts viele Schafe von Australien in die USA importiert wurden. Mit diesen importierten Schafen machten sich auch die Schäfer mit ihren Hunden auf den Weg nach Amerika. Nach dieser Zeit wurde der Australian Shepherd mehrfach erwähnt. Im Jahre 1957 wurde für die Rasse ein Zuchtbuch eröffnet und seit 1977 existiert der heute noch vewendete Rassestandard. Vorläufig anerkannt wurde die Rasse in Europa allerdings erst ab dem Jahre 1996 und seit 2006 wird der Australian Shepherd vollständig als eigene Rasse anerkannt. Der „Aussie“ zählt zur Gruppe der Hüte- und Treibhunde sowie gleichzeitig zur Sektion der Schäferhunde. Trotz der relativ späten Anerkennung der Rasse war sie schon viele Jahre zuvor weit über die Landesgrenzen der USA hinaus anzutreffen. In den 1970er Jahren wurde der Australian Shepherd zum Beispiel in Europa sehr beliebt.
Das Wesen des Australian Shepherds
Als Hütehund ist es der Australian Shepherd gewohnt, körperlich und geistig gefordert zu werden. Das zeigt sich auch am Wesen des Hundes, denn Hunde der Rasse sind sehr intelligente und zugleich arbeitseifrige Hunde. Sie möchten geistig wie körperlich viel beschäftigt werden, aber auch Ruhephasen sind für die Hunde wichtig. So stellt der Australian Shepherd hohe Ansprüche an seine Halter und ist kein typischer Anfängerhund. Durch das lebhafte Wesen wird der Australian Shepherd gerne im Showgeschäft eingesetzt. Dies Hunde können Kommandos schnell begreifen und sie umsetzen. Agility und andere Hundesportarten sind für Australian Shpherds sehr gut geeignet, um sie zu beschäftigen. Auch im Maintrailing lassen sie sich klugen Hunde gut ausbilden.
Erscheinungsbild und Körperbau
Vom Australian Shepherd gibt es verschiedene Zuchtlinien, sodass sich die Optik der Tiere deutlich voneinander unterscheiden kann. Wird der Hund als Arbeitstier gezüchtet, dann hat er in der Regel ein kürzeres Fell, das sich leicht pflegen lässt. Hunde, die aus der Show-Linie heraus gezüchtet werden, haben hingegen ein längeres Fell. Das Fell ist, ganz gleich aus welcher Zuchtlinie, wetterfest. Die Unterwolle des Haarkleides ist leicht gewellt. Auch bei Hunden mit längeren Haaren ist das Fell am Kopf, aber auch unter den Sprunggelenken sowie auf den vorderen Läufen kurz. Das Fell der Hunde ist in kräftigen Farben gehalten. Blue-Merle, Red-Merle, Red und Black sind die vier Grundfarben des Rassehundes. Es gibt einfarbige Hunde dieser Rasse, aber auch eine Kombination mit den Farben Weiß und Kupfer ist möglich. Insgesamt sind beim Australian Shepherd laut Rassestandard 16 farbliche Varianten möglich.
Gemeinsam haben alle Hunde der Rasse, dass sie mittelgroß sind und eine Widerristhöhe von 46 bis 58 Zentimetern erreichen. Rüden kommen meistens auf eine Höhe zwischen 51 und 58 Zentimetern, während Hündinnen mit 46 bis 53 Zentimetern etwas kleiner sind. Das Gewicht ist von der Größe abhängig und liegt in der Regel zwischen 16 bis 27 Kilogramm. Charakteristisch für diese Hunde sind die dreieckigen Kippohren mit einer leichten Abrundung sowie die mittelgroßen, mandelförmigen Augen. Der gesamte Körperbau der Australian Shepherds wirkt sehr harmonisch.
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