Russischer Schwarzer Terrier
Der Schwarze Terrier zählt zu den vergleichsweise neuen Züchtungen. Der große Terrier ist vielseitig einsetzbar, sodass er sich als Wachhund gut eignet, aber auch in der Familie sowie auf dem Sportplatz.
Die Geschichte der Schwarzen Terrier
Hunde der Rasse Schwarzer Terrier werden oftmals auch als Schwarze Russische Terrier bezeichnet. Das liegt daran, dass die Ursprünge der Hunderasse in Russland zu finden sind. Ursprünglich wurden Hunde der Rasse als Bewachungs- und Schutzhunde eingesetzt. In der heutigen Zeit wird der Schwarze Terrier nach wie vor als Wachhund genutzt. Aber auch als Begleit- und Familienhund und in vielen anderen Bereichen ist der Hund zu finden. Zu den verwandten Hunderassen des Schwarzen Terriers zählen der Rottweiler, der Riesenschnauzer, der Airedale Terrier sowie einige weitere Rassen. Das russische Militär züchtete diesen Hund erstmals in den 1940er Jahren. Es setzte den Hund zur Bewachung der Grenzen und auch für die Objektbewachung ein. Der Vorteil für das Militär bestand darin, dass die Hunde nicht nur groß und stark waren, sondern auch eigenständig arbeiten konnte.
Das Wesen der Terrierrasse
Der Schwarze Terrier hat ein freundliches Wesen und kommt in einer Familie sehr gut zurecht. In dem Zusammenhang zeigt er sich auch als guter Beschützer. Gegenüber Fremden ist er als Wachhund misstrauisch. Er hat einen stark ausgeprägten Familiensinn und verfügt über starke Nerven. Zugleich sind Terrier der Rasse auch sehr intelligent. Diese Intelligenz lässt es zu, dass der Hund auf der einen Seite schnell lernen kann, aber auf der anderen Seite auch, dass Hunde der Rasse zu leichter Sturheit neigen. Zusammen mit dem hohen Spielbedürfnis und Bewegungsdrang ist der Schwarze Terrier sehr vielseitig einsetzbar. Er macht sich gut als Begleit- und Familienhund, der auch gerne auf dem Sportplatz gesehen wird. Die vielfältigsten Hundesportarten können mit Hunden der Rasse betrieben werden, wie zum Beispiel Agility und Obedience. Auch für Fährtenarbeit lässt sich der Hund begeistern.
Seine charakterlichen Eigenschaften lassen es zu, dass er als Behinderten-Begleithund und im Rahmen von Therapien eingesetzt werden kann. Die Intelligenz und der ausgeprägte Schutzinstinkt machen sich bei diesem Hund schon früh bemerkbar. Zugleich ist ein Schwarzer Terrier schon mit einem Jahr ein großer und starker Hund. Deshalb muss bei Hunden der Rasse schon früh eine liebevolle Erziehung erfolgen, die dennoch sehr konsequente sein muss. Auf dieser Basis kann sich der Hund gut in die Familie einfügen. Für Anfänger im Bereich der Hundehaltung ist ein Schwarzer Terrier eher nicht geeignet.
Erscheinungsbild und Körperbau
Ausgewachsen bringen Schwarze Terrier bei einer Widerristhöhe von etwa 64 bis 70 Zentimetern rund 60 Kilogramm auf die Waage. Damit zählt der Schwarze Terrier zu den schweren und überdurchschnittlich großen Terrierrassen. Der mächtige Knochenbau und die starke Muskulatur machen ihn zugleich zu einem sehr starken Hund. Trotz der Größe und der massiven Muskulatur ist das Erscheinungsbild des Hundes sehr elegant. Charakteristisch für diesen Hund ist neben der Größe auch sein Fell. Dieses ist, wie die Rassebezeichnung vermuten lässt, stets von schwarzer Farbe. Andere Farben sollten laut dem Rassestandard nicht im Haarkleid vorkommen. Das Fell des Hundes setzt sich aus dichtem Deckhaar und Unterwolle zusammen, was dem Hund einen guten Schutz vor jeder Witterung verleiht. Das Deckhaar ist rau und fest. Das dicke Fell muss regelmäßig gepflegt und gebürstet werden, da es sonst schnell verfilzt.
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